14.05.2007

Das Gemälde ist nichts als eine Brücke,
welche den Geist des Malers
mit dem des Betrachters verbindet.
Eugène Delacroix, französischer Maler (1798 - 1863)
Es ist erstaunlich,
was man alles erreichen kann,
wenn man sich nicht darum kümmert,
wer dafür die Anerkennung bekommt.
Harry S. Truman,
amerikanischer Politiker (1884 - 1972)
Wer das Glück nicht genießt,
solange er es hat,
sollte sich nicht beklagen,
wenn es vorbei ist.
Miguel de Cervantes,
spanischer Schriftsteller (1547 - 1616)
Nichts fördert das Kreative mehr als die Liebe,
vorausgesetzt,
sie ist echt.
Erich Fromm,
deutscher Psychoanalytiker und Philosoph (1900 - 1980)
Wahre Freiheit entdeckt der Mensch erst dann,
wenn er das Interesse daran verliert,
welchen Eindruck er erweckt.
Weisheit aus China

10.05.2007

In uns selbst liegen
die Sterne unseres Glücks.
Heinrich Heine
Moonlit Ocean

09.05.2007

Freiheit besteht in der Fähigkeit,
die Wirklichkeit zu ändern.
Rüdiger Safranski

Freiheit für mehr Zufriedenheit

Mehr Freizeit und weniger Stress im Büro! Mehr Freundschaft und weniger Ärger! Zu allen Zeiten hatten die Menschen Sehnsucht nach etwas noch nicht erreichtem. Sehnsucht nach einem besseren Zustand, nach Wohlergehen, nach Liebe, Sehnsucht nach mehr Freiheit, Sehnsucht nach mehr Zeit. Sehnsucht nach Reichtum, menschlicher Wärme und nach Wohltätigkeit.
Seit je her gibt es zwei grundverschiedene Reaktionen auf diese Sehnsüchte:
  • Es gibt die "Veränderer", die die Wirklichkeit anpacken und sie formen. Sie verändern ihre Gewohnheiten. Gehen auf die Strasse um zu demonstrieren. Treiben hartnäckig Sport um fit zu sein. Kämpfen für das, was ihnen wichtig erscheint.
  • Doch es gibt auch die "Reglosen". Diese Leute träumen lediglich von Freiheit. Sehnen sich nach Glück, Reichtum und Zufriedenheit und tun dafür gar nichts. Im Gegenteil: Sie bleiben im Sumpf ihrer unerfüllten Gefühle stecken. Und werden dadurch immer unzufriedener.

Wie sagte der Schweizer Schriftsteller Friederich Dürrenmatt in einer seiner letzten Reden vor seinem Tode? Manchmal sind wir Gefangene in einem Gefängnis und gleichzeitig auch noch der eigene Gefängniswärter. Stehen uns selbst im Wege und verordnen uns quasi selbst den geistigen Hausarrest.

Welches sind nun Deine eigenen Gefängnismauern? Welche Steine, Gegenstände, Verpflichtungen und Gewohnheiten hast Du um Dich herum aufgetürmt? So hoch aufgeschichtet, dass Du Dich eingeengt fühlst. Doch aufgepasst: Genau gleich wie eine Mauer oder eine Zimmerwand uns vor Wind und Wetter Schutz und Sicherheit gibt, unterscheidet sie sich von der Gefängnismauer durch ihre Wirkung auf uns. Entscheide Dich bei Deiner Betrachtung der Steine darum, ob die Gegenstände, Gewohnheiten und Pflichten Dir Schutz und Sicherheit geben (stärkende Wirkung) oder ob sie Dich doch eher einengen (schwächende Wirkung). Behalte ersteres unbedingt, weil diese Dinge für Dich wichtig sind, und entsorge sofort die letzteren, da sie nur Deine Zeit, Geld und Energie unnötig binden.

Der moderne Mensch hat nämlich in der Regel zu viele Steine - sprich unwichtige Gegenstände, Aufgaben und Gewohnheiten - um sich herum. Denn der Mensch ist seit Urzeiten ein Sammler: Möbel, Ämter, Informationen, Besitztümer, Tätigkeiten, Ehren, Pflichten. Bis zur Überfülle wird meist Unwichtiges gehortet. Die Auswirkungen von diesem "Zuviel" sind nachgewiesen: noch mehr Pflichten, Leistungsdruck, Depressionen, Schulden, zuviele Ausgaben und Stress sowie Beziehungskonflikte. Diese einengenden Gefühle des Gefangenenseins zerstören die persönliche Zufriedenheit.

Befreie Dich von diesem Ballast! Entscheide was für Dich wichtig ist. Werde zu einem Revolutionär in Deinem Eigenen Leben. Be - frei - e Dich von unnötigen Lasten! Schaffe Dir mehr Freiheit. Reduziere systematisch - wöchentlich - Pflichten und Verpflichtungen. Entsorge Unwichtiges.

Solltest Du gerade im Büro sein, ergreife einen Stein aus der Gefängnismauer in Deiner Nähe - es kann ein Stapel ungelesener Zeitungen sein, Dokumente die Du seit 4 Monaten studieren möchtest, ein unnötiges Projekt, die nächste vollkommen sinnlose Sitzung, ein überflüssiges Buch - und entsorge das Unnötige. Weg damit! Du wirst Dich sofort besser fühlen und hör auf, Dein eigener Gefängniswärter zu sein. Reisse die einengenden Mauern ein. Je mehr Du Dich deren entledigst, desto mehr Raum für Neues, für Sinnvolleres und Wichtigeres wirst Du erhalten.

Verfahre in dieser Weise mit Gegenständen, mit einem Laster, mit Aufgaben, Pflichten und Gewohnheiten, und wenn es sein muss - auch mit Menschen, die keine "Freunde" sind.

Viel Erfolg beim Abbau Deiner "Gefängnismauern". Noch mehr Zufriedenheit wird Dein Lohn sein.

08.05.2007

Sei bescheiden, Du im Leben,
trage bei zu anderer Glück;
denn die Freude, die wir geben,
kehrt ins eigene Herz zurück!

Schenken Sie ein Lächeln!


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Das Glück der Menschen liegt nicht in Geld und Gut,
sondern es liegt in einem Herzen,
das eine wahrhafte Liebe und Zufriedenheit hat.
(Adolf Kolping)

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Zufriedenheit ist der Sinn der Weisen.
Zufriedenheit wandelt in Gold,
was immer sie berührt.
(Sophokles)